
Belastendes Geburtserlebnis
Die Geburt Deines Kindes sollte selbstbestimmt, entspannt und in einem für Dich geschützten Rahmen und Raum stattfinden.
Doch dann kam alles anders. Vielleicht hast Du Dich während der Geburt hilflos, ohnmächtig oder allein gelassen gefühlt. Vielleicht bist Du oder Dein Kind in eine medizinische Notlage geraten.
Eine Vielzahl von Umständen und Ereignissen können dazu führen, dass die Geburt des eigenen Kindes als negativ, belastend oder gar traumatisch empfunden wird.
Der Körper, als auch die Psyche einer Frau vollbringen eine immense Anpassungsleistung nach der Geburt eines Kindes.
Ein negatives Geburtserlebnis kann diese Anpassung erschweren. Depressive Verstimmungen oder immer wiederkehrende Ängste (oftmals bezogen auf das Kind) können ein Hinweis sein.
Aber nicht nur Anpassungsschwierigkeiten auch (Re-)Traumatisierungen können auftreten.
Symptome hier können sein:

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Wiederkehrende, belastende Bilder des Geburtsverlaufes
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Das Gefühl das eigene Kind nicht lieben zu können
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Schlafstörungen
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Angstzustände
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Ein erhöhtes Erregungsniveau
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Das Gefühl sich nicht zu spüren
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Die eigene Person oder Realität fühlt sich verschoben oder unwirklich an
Ein negatives Geburtserlebnis kann sich zudem über viele Jahre hinweg auswirken, einen weiteren Kinderwunsch beeinflussen, oder sich während einer Folgeschwangerschaft erneut aufdrängen in Form von belastenden Erinnerungen und einem damit verbundenem emotionalem und körperlichem Widererlebens.
Im Rahmen eines Erstgespräches findet eine ausführliche Anamnese statt. Den möglichen, weiteren Therapieverlauf stimmen wir ganz individuell nach Deinen Bedürfnissen und Anliegen ab.
Deine Partner*in kann Dich selbstverständlich jederzeit begleiten, wenn dies von Dir gewünscht wird.
Für Frauen, die sich noch im Wochenbett befinden, biete ich auch Hausbesuche an. Eine zusätzliche, medizinische Abklärung vorhandener Symptome ist hierbei oftmals zusätzlich notwendig, um physiologische Auslöser auszuschließen.
In manchen Fällen ist zudem eine psychiatrische Abklärung sinnvoll. Hierbei arbeite ich mit den psychiatrischen Institutsambulanzen der Kliniken in Kempten, Memmingen und Kaufbeuren zusammen.
Preise
Einzeltherapie: 70 € pro Stunde(zzgl. 0,50 € pro km bei Wochenbettbesuchen)
Paartherapie: 90 € pro Stunde (zzgl. 0,50 € pro km bei Wochenbettbesuchen)
Fehlgeburt und stille Geburt

Ein Kind zu verlieren gehört zu den schwersten Verlusten im Leben einer Frau, einer Mutter und Elternpaares.
Dieses immense Verlusterlebnis, kostet außerordentlich viel Kraft.
Es kann helfen darüber zu sprechen, den Gefühlen einen Raum zu geben, sie zu beschreiben und wieder zu sich zu kommen und dem Erlebten einen Platz im Leben zu geben.
Auch eine erneute Schwangerschaft nach einer Fehlgeburt oder Totgeburt kann immer wieder begleitet werden von belastenden Gefühlen wie Angst, Schuldgefühlen und/oder einem erneuten Auftreten von Trauer über den vorangegangenen Verlust.
Im Rahmen eines Erstgespräches stecken wir den für Dich/Euch passenden Rahmen ab.
Deine Partner*in kann Dich selbstverständlich jederzeit begleiten, wenn dies von Dir gewünscht wird.
Für Frauen, die sich noch im Wochenbett befinden, biete ich auch Hausbesuche an.
Preise
Einzeltherapie: 70 € pro Stunde (zzgl. 0,50 € pro km bei Hausbesuchen)
Paartherapie: 90 € pro Stunde (zzgl. 0,50 € pro km bei Hausbesuchen)
Psychische Krisen während Schwangerschaft und Wochenbett
Die Zeit rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ist für die meisten Paare eine der schönsten und bedeutendsten ihres Lebens.
Gleichzeitig sind diese Lebensphasen nicht selten geprägt von Verunsicherung, Ängsten und auch emotionalen Krisen.
Deine eigene Geschichte, äußere Umstände, Worte von Außenstehenden, strukturelle Gegebenheiten und vieles mehr, können dich während dieser sensiblen Zeiten der Schwangerschaft, des Wochenbetts und vor allem während der Geburt Deines Kindes aus deinem innerpsychischen Gleichgewicht bringen. Hinzu kommen die hormonellen Umstellungen deines Körpers.
Viele Frauen erleben sowohl in der Schwangerschaft als auch nach der Geburt täglich belastende Gefühle, emotionale Überforderung und fühlen sich allein gelassen.

Der sogenannte ""Babyblues" beschreibt eine vorübergehende, depressive Verstimmung nach der Geburt des Kindes und tritt bei circa 70-80% der Frauen auf. Diese setzt meist zwei bis fünf Tage nach der Geburt ein und hält nicht länger als zwei Wochen an. Der "Babyblues" ist in der Regel nicht behandlungsbedürftig.
In manchen Fällen kann sich daraus eine postpartale Depression, auch Wochenbettdepression genannt, entwickeln.
Symptome können sein:
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Stimmungsschwankungen
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Extreme Traurigkeit
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Reizbarkeit und Wut
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Angst dem Baby zu schaden
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Schuldgefühle aufgrund dieser Gedanken
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Angst und Panikattacken
und viele mehr.
Die postpartale Depression gilt allgemein als gut behandelbar. Wichtig ist hier vor allem, dass diese frühzeitig erkannt und eine entsprechende Therapie schnell angestoßen wird.
Eine zusätzlich medizinische Abklärung vorhandener Symptome ist hierbei notwendig, um physiologische Auslöser der Symptome auszuschließen. In manchen Fällen ist zudem eine psychiatrische Abklärung sinnvoll. Hierbei arbeite ich mit den psychiatrischen Institutsambulanzen der Kliniken in Kempten, Memmingen und Kaufbeuren zusammen.
Auch Männer können unter postpartalen Stimmungskrisen leiden. Die Forschung hierzu steht noch relativ am Anfang. Es ist mir ein großes Anliegen hier auch die Väter anzusprechen.
Im Rahmen eines Erstgespräches findet eine ausführliche Anamnese statt.
Den möglichen, weiteren Therapieverlauf stimmen wir ganz individuell nach Deinen Bedürfnissen und Anliegen ab. Deine Partner*in kann Dich selbstverständlich jederzeit begleiten, wenn dies von Dir gewünscht wird.
Für Frauen, die sich noch im Wochenbett befinden, biete ich auch Hausbesuche an.
Preise
Einzeltherapie: 70 € pro Stunde (zzgl. 0,50 € pro km)
Paartherapie: 90 € pro Stunde (zzgl. 0,50 € pro km)
Elternberatung

Der Alltag als Familie ist geprägt von Momenten des Glücks, des Zusammenwachsens, der gegenseitigen Zuneigung ebenso wie von ständiger Veränderung und unterschiedlichen Herausforderungen.
Beim Durchlaufen verschiedener Entwicklungsschritte des Kindes geht es nicht nur um das Erlernen neuer physiologischer und psychischer Fähig- und Fertigkeiten seitens des Kindes, sondern auch um eine liebevolle, zugewandte Begleitung dieser Schritte durch die Eltern.
Egal, ob von Baby zu Kleinkind, vom Kleinkind zum Schulkind und später der Übertritt in das Jugendalter, die Begleitung der Pubertät.
Diese Übergänge, aber auch Lebensumstände wie ein Umzug, die Geburt eines Geschwisterkindes, die Trennung der Eltern, ein Todesfall in der Familie und vieles mehr, können dazu führen, dass ein Familiensystem ins Wanken gerät. Der Umgang mit dem eignen Kind kann als zunehmende Herausforderung wahrgenommen werden.
Häufig zeigen Babys, Kinder und Jugendliche ganz deutlich durch verändertes Verhalten ihre Überforderung mit der Situation, mit den Gegebenheiten und werden als "schwierig" oder "auffällig" beschrieben.
Nicht selten steht dahinter eine emotionale Überforderung und erschwerte Anpassung an die neuen Umstände. Meist sind es die Kinder, die vermeintliche "Symptome" zeigen, wenn innerfamiliär, aber auch außerhalb der Familie etwas Ungewohntes, Belastendes oder Nicht- Einzuordnendes passiert ist.
All jene Umstände können dazu führen, dass Eltern im Umgang mit ihren Kindern scheinbar nicht mehr weiter wissen, gefordert oder überfordert sind mit dem eigenen emotionalem Erleben, den Veränderungen und Umbrüchen.
Gerne können wir ein erstes Beratungsgespräch vereinbaren und Dein, Euer Anliegen und Bedürfnisse klären.
Preise
Einzelberatung: 65 € pro Stunde
Paarberatung: 75 € pro Stunde