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Systemische-integrative Therapie
Was ist das?

Die systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes, psychotherapeutisches Verfahren und wurde 2008 vom wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als solches anerkannt. Psychische Störungen und Symptome werden im Kontext sozialer Beziehungen betrachtet.

Im Fokus stehen auch die Wechselwirkungen zwischen dem Betroffenen und seinem Umfeld. Als System wird zum Beispiel eine Partnerschaft, eine Familie oder auch die Eltern-Kind Verbindung verstanden. Schwangerschaft, die Geburt eines Kindes und ein Hineinwachsen in das Eltern-Sein verändern bestehende individuelle, aber auch Paar und Familienstrukturen und können diese irritieren, in ein Ungleichgewicht, "ins Wanken" bringen.   Integrativ bedeutet, dass auch Methoden aus anderen Therapieansätzen wie zum Beispiel der Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder auch Körperpsychotherapie herangezogen werden. Systemische Therapie kann sowohl im Einzel,- Paar, Familien- oder Gruppensetting stattfinden.

Systemische Therapie

    Bausteine meiner  Arbeit

 

Anamnese und Auftragsklärung

Eine ausführliche Anamnese und Auftragsklärung bilden die Grundlage für das weitere therapeutische Vorgehen. Inhalt sind u. A. Datenerfassung, Problembeschreibung, Schwangerschafts- / Geburtsverlauf und medizinische Interventionen, Symptome und Auswirkungen, die Beziehung zum eigenen Kind u. v. m.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Klären Deines oder Eures Anliegens.

Psychoedukation

Wissensvermittlung und Aufklärung zur Entstehung  psychischer Symptome und möglicher Zusammenhänge.

Traumasensible Begleitung

Umgang mit sich aufdrängenden Bildern, Gefühlen und Körperwahrnehmungen. Entlastung durch verschiedenste Stabilisierungstechniken und

-methoden.

Konfliktbewältigung

Gerade in emotional und körperlich herausfordernden Lebensphasen wie einer Schwangerschaft oder auch der Übergang in das Eltern-Sein können zu vermehrt Konflikten in der Partnerschaft oder mit Familienangehörigen führen. Aber auch innerpsychische Konflikte, die man "mit sich selbst austrägt" können belastend sein.

Ressourcenorientierung

Der Blick auf die individuellen, familiären und sozialen Ressourcen kann den Fokus weg von Defizitorientierung und Selbstzweifeln hin zu einem wertschätzenden Umgang mit sich selbst und seinen Stärken legen.

Umgang mit psychischen Belastungen und Krisen

Erlernen von individuellen "Erste-Hilfe-Maßnahmen", und Selbstregulation  in psychischen Krisen. Ziel ist es, das Selbstwirksamkeitserleben zu stärken.

Bindung nach traumatischem Geburtserlebnis

Durch unterschiedliche Gegebenheiten (wie zum Beispiel medizinische Notlage von Mutter oder Kind während der Geburt, Sectio) kann die erste Bindung (Bonding) direkt nach der Geburt nicht oder nicht ausreichend stattfinden. Durch ausgewählte Methoden kann diese Bindungserfahrung für Mutter und Kind  nachgeholt werden.

Entlastung durch Entspannung

Durch Anspannung, zu wenig Schlaf, Überlastung uvm. läuft unser vegetatives Nervensystem auf Hochtouren. Wir befinden uns im Stressmodus. Durch Atemübungen und andere Methoden können wir unser Stresslevel regulieren und Entlastung durch Entspannung finden.

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